Die Ursprünge des modernen Boxens liegen in England des 17. Und 18. Jahrhunderts. 1681 wurde der erste schriftlich belegte Kampf organisiert. 1743 wurde das erste grössere Regelwerk veröffentlicht.
Man durfte keinen Gegner mehr schlagen, der am Boden liegt und Tiefschläge waren ebenfalls verboten.
Ab 1892 boxte man nur noch nach Queensberry-Art. Beim Boxen sind nur Faustschläge erlaubt.
Nicht die Vernichtung des Gegners, sondern der ritterliche Kampf und Sieg ist der Kämpfers Streben.
Zurückhaltung gegen andere, aber Härte gegen sich selbst sind ihre Tugenden. Das Ziel des Boxens ist die Erziehung zu anständigem Verhalten im sportlichen Wettkampf. Richtig betrieben, entwickelt der Boxsport den Charakter und die Persönlichkeit, festigt die Gesundheit und ermöglicht es, sich im Ernstfall gegen tätliche Angriffe zu verteidigen. Ausser dem Erwerb eines sportgestählten Körpers verhilft Boxen zu Selbstbewusstsein, Selbstbeherrschung, Mut, Nüchternheit, Entschlossenheit, scharfem Rechnen, Beharrlichkeit, Zähigkeit und zur ‚Niemals-gib-auf-Gesinnung.‘